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DER ÜBERZEUGTE EUROPÄER KARL LAMERS

ist 27. August 2022 im Alter von 86 Jahren Karl Lamers verstorben. Als überzeugter Europäer war er 1980 - 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, lange auch als außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Das "Schäuble-Lamers-Papier" vom November 1994 ist bis heute ein guter Kompass um die europäische Einigung voranzubringen. 
Karl Lamers 11. November 1935 - 27. August 2022
Karl Lamers 11. November 1935 - 27. August 2022

 

1966 - 1980 war Karl Lamers Leiter der Karl-Arnold-Bildungsstätte in Bad Godesberg. 1986 wurde er Vorsitzender des CDU-Bezirks Mittelrhein. Ich habe mit Karl Lamers in meiner Zeit als Bundesvorsitzender des Rings christlich-demokratischer Studenten (RCDS), als Mitarbeiter von Helmut Kohl, als Vorsitzender CDU Bonn und als MdB immer wieder eng zusammengearbeitet. Er bleibt unvergessen.

 

Zum Nachruf auf Karl Lamers bei der Konrad Adenauer-Stiftung geht es hier.

 

Das vollständige Schäuble-Lamers-Papier mit dem Vorschlag verschiedener Geschwindigkeiten bei der Vertiefung der europäischen Einigung finden Sie hier.

 

Das Schäuble-Lamers-Papier knüpft an ein Papier an, dass die Mitarbeiter von Helmut Kohl Michael Mertes und Norbert J. Prill unter dem Titel "Eine Vision für Europa" im Juli 1989 in der FAZ veröffentlicht haben, und das für die europäische Einigung ein Modell konzentririscher Kreise vorschlägt. Dieses Papier finden Sie hier.

 

Am 1. September 1994 stellten der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Schäuble und Karl Lamers als außenpolitischer Sprecher der Fraktion sowie der außen- und verteidigungspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe Michael Glos ein europapolitisches Positionspapier vor. Es war in wesentlichen Teil von Karl Lamers verfasst worden und schlug ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten vor. Bis heute sind die dort formulierten Gedanken inspirierend für weitere Schritte der Einigung Europas. 

Kernthesen des Schäuble-Lamers-Papiers vom 1. November 1994

Kernthesen des Schäuble-Lamers-Papiers vom 1. November 1994

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AM 25. Juni SPIELT STEPHAN EISEL

beim BEETHOVEN PIANO CLUB im Bonner Pantheon das Hauptprogramm als Benefizkonzert für die Ukraine. Außerdem treten auf Malte Boecker, Dmitry Gladkov, Margit Haider-Dechant mit Hermann Dechant, Dr. Bernhard Hartmann, Markus Karas,  Susanne Kessel, Violina Petrychenko und Marcus Schinkel und Kai Schumacher. Alle Künstler verzichten auf ihr Honorar.

ALS DAS BEETHOVEN-FESTSPIELHAUS

vor zehn Jahren gescheitert ist, war das die größte Fehlentscheidung der Bonner Kommunalpolitik in den letzten Jahrzehnten. Die Zögerlichkeit von Rat und Verwaltung verhinderten ein Jahrhundert-projekt, von dem die Beethovenstadt eigentlich nur träumen konnte: Am Rhein wäre ein Konzertsaal von Weltrang entstanden – im Bau völlig privat finanziert, im Betrieb weitgehend vom Bund getragen und von einer breiten bürgerschaftlichen Bewegung unterstützt. 

MEINE GEDANKENANSTÖSSE ZU AKTUELLEN

Themen sollen zum Innehalten einladen, wo ein medialer Hype oft zu Kurzschlüssen verführt. Demokratie braucht ebenso Zeit zum Austausch der Argumente wie Klarheit der Positionen. Hier finden Sie einige Kommentare von April und Mai 2025.