Wie die Bonner Bürger unter der Überschrift "Bürgerbeteiligung" bereits dreimal in die Irre geführt wurden:
Internetabstimmung "Bonn packts an 2011"
Internetabstimmung "Bonn packts an 2012"
Die Meinungsumfrage zur Bäderschließung.
Kulturinteressierte Bürger kritisieren OB Nimptsch
Mit Unverständnis reagierte der Bonner Kulturkreis auf den jüngsten Vorschlag von Oberbürgermeister Nimptsch mit der Bundestagswahl eine Direktabstimmung über den städtischen Kulturhaushalt durchzuführen.
In einer Stellungnahme des Sprecherkreises des Zusammenschlusses heisst es: “Statt seinem Amt gerecht zu werden und in der Stadt den sachlichen Dialog zu fördern, spielt der Oberbürgermeister gegeneinander aus, was zusammengehört: Kultur und Sport, weil es dabei um die Zukunft der Jugend geht und das, was das Leben über materielle Fragen hinaus lebenswert macht. Kommunale Kultureinrichtungen und freie
Kulturszene, weil sie einander brauchen und sich wechselseitig befruchten. Wir bedauern es sehr, dass der Oberbürgermeister immer
wieder den Eindruck einer großen Kulturferne vermittelt und laden ihn zum Dialog ein.”
Dem Bonner Kulturkreis gehören 50 Bonner Kulturvereine an, die über 25.000 Bürger vertreten. Der Oberbürgermeister hatte vorgeschlagen, bei der Bundestagswahl darüber entscheiden zu lassen, bei bei Oper und Schauspiel vier Millionen gekürzt werden soll, um dem Sport und der freien Kulturszene jeweils eine Million Euro zukommen zu lassen und zwei Millionen für den Schuldenabbau einzusetzen. In der Stellungnahme des Kulturkreises heisst es dazu: ” Der OB-Vorschlag zeigt, dass bei
solchen plebiszitären Abstimmungen das Ergebnis von dem bestimmt wird, der die Frage formuliert. Man könnte nämlich auch fragen: Soll die Stadt auf jeden zweiten Verkehrskreisel verzichten und stattdessen die Zuschüsse für die Jugendarbeit in Kultur und Sport verdoppeln ? Wenn der Oberbürgermeister über das Teilen predigt wie in der Kreuzkirche sollte er als Verwaltungschef ausserdem im eigenen Bereich mit guten Beispiel vorangehen. So sind die Mittel für der städtische
Personalmanagement höher als die Ausgaben für die Musikschule oder die
Bereitstellung von Sportanlagen. Alleine die mangels Beteiligung gescheiterte Online-Bürgerbefragung “Bonn packts an” hat den Bonner Steuerzahler über eine halbe Million Euro gekostet. Wir sind als kulturinteressierte Bürger auch in unserem Feld zum Sparen bereit, wenden uns aber vehement gegen eine Sonderopfer Kultur wie es der Oberbürgermeister offenbar für sinnvoll hält.”
Für den Sprecherkreis des KULTURKREIS BONN:
Elisabeth Einecke-Klövekorn (Theatergemeinde Bonn), Ulrich Schlottmann (Freunde des Kunstmuseums), Marlies Schmidtmann (Bürger für Beethoven)
Die Liste der Mitglieder des Bonner Kulturkreises kann eingesehen
werden unter http://www.kulturkreis-bonn.de
Die Presse zum Buch:
"unbedingt lesenswert" + "verfasst von einem Mann mit genauem Blick in die Kulissen der Macht" + "ausgewogen" + "anschaulich" + "persönlich, direkt, ganz nah dran" + "schildert Kohls Charakter-züge" + "spannende Hinter-gründe" + "keine undifferen-zierte Schwärmerei"
Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier
die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.