Bonn ist eine Kulturstadt und dabei spielt das Engagement des Bundes eine besonders große Rolle.
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (KAH) wurde auf Initiative von Helmut Kohl in Bonn gebaut. Sie hat sich mit faszinierenden Ausstellungen internationales Renommé erworben und europaweit Besucher angelockt. Die sommerlichen Open-Air-Konzerte auf dem Museumsplatz mit Künstlern wie Lizza Minelli oder Natalie Cole waren eine zusätzliche Attraktion.
Im Frühjahr 2007 geriet die Bundeskunsthalle dann ins Visier des Bundesrechnungshofes, der sich an der Finanzierung dieser Open-Air-Konzerte störte. Es nahm eine höchst unerfreuliche Entwicklung ihren Lauf, die auch manchen Bonn-Neider auf den Plan rief, und mit den Trennung von den Verantwortlichen an der Spitze der Bundeskunsthalle endete. Ihrer Leistung in den letzten Jahren wird das nicht gerecht.
Jetzt gilt es, den Blick nach vorne zu richten. Durch die Berufung von Robert Fleck zum Itendanten ist und Bernhard Spiess zum Kaufmännischen Direktor sichergestellt werden, dass die Bundeskunsthalle ihren erfolgreichen Kurs der letzten Jahre fortsetzt, und auch die Zukunft der Open-Air-Konzerte gesichert werden kann. Als Bonner Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Kulturausschusses ist das für mich ein besonders wichtiges Thema.