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Ein Überblick:
Technikfaszination braucht Demokratiekompetenz: Zur Jugendbeteiligung im Internet
Nur wenn zur Technikfaszination Demokratiekompetenz kommt, lassen sich die Chancen des Internets verantwortlich nutzen. So steht die im Netz gängige Währung des schnellen Klicks im Gegensatz zur notwendigen Reifezeit für demokratische Meinungsbildung. Die im Internet gängige Anonymität gefährdet den für die Demokratie unabdingbaren Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung. Der für die demokratische Debatte wichtige einheitliche Kommunikationsraum wird im Netz ebenso entgrenzt, wie er zugleich in fragmentierte Echogesellschaften zerfällt. Das Internet eignet sich nicht für Abstimmungen und Wahlen, potenziert aber zugleich plebiszitäre Versuchungen. Gerade weil sich viele Jugendliche vorwiegend im Cyberspace bewegen, ist es wichtig, dass sie für solche Ambivalenzen sensibilisiert werden.
Einleitung
Ambivalenter Cyberspace
Jugend im Netz
Jugendliche Netzaktivitäten
Die Wikipedia-Versuchung
Das Google-Problem
Grenzen kennen, um Chancen zu nutzen
Freiheit und Verantwortung
Plebiszitäre Gefahren
Die Online-Abstimmungsfalle
Leitplanken für Demokratiekompetenz im Internet