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Die Konzerte auf der Museumsmeile

03. März 2008
stehen nicht in Frage, auch wenn der Intendant der Bundeskunsthalle das Zeltdach kritisiert hat. Insgesamt ist die Bundeskunsthalle nach dem Ärger des letzten Jahres auf gutem Weg. 
Die Konzerte auf der Museumsmeile

 

Die Museumskonzerte stehen nicht in Frage

Der Bonner Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel, Mitglied im Kulturausschuss des Deutschen Bundestages, ist zufrieden mit der Entwicklung der Bundeskunsthalle und kritisiert zugleich Intendant Vitali wegen dessen Ablehnung der Konzerte auf dem Museumsplatz: „Nach allem Ärger im letzten Jahr ist die Bundeskunsthalle auf gutem Weg und dazu gehört auch die Fortsetzung der Konzerte auf dem Museumsplatz.“


Eisel erinnerte daran, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages die Fortführung der Konzerte ausdrücklich ermöglicht hatte: „Ich habe mit Herrn Vitali, den ich persönlich schätze, mehrfach darüber gesprochen. Natürlich hat er das Recht auf seine persönliche Meinung zum Zeltdach. Aber als Intendant der Bundeskunsthalle muss er die Beschlüsse der zuständigen Gremien nicht nur respektieren, sondern ihnen auch zum Erfolg verhelfen. Seine letzten Äußerungen waren dazu kein Beitrag. Das ändert aber nichts daran, dass die Konzerte fortgesetzt werden. Ich wünsche den neuen Konzertveranstaltern Erfolg, weil es hier um einen Erfolg für die Menschen in Bonn und der Region geht.“


Zu den Fortschritten bei der Bundeskunsthalle zählt Eisel neben der erfolgreichen Ausschreibung der Konzerte die schnelle Berufung eines neues Geschäftsführers Bernhard Spies. Entscheidend sei, dass das Ausstellungsprogramm auf dem bisherigen Niveau fortgeführt werde: „Hier leistet Herr Vitali gute Arbeit und ist auf dem Weg, eine ganze Reihe sehr interessanter Ausstellungen zu realisieren. Mit seiner Idee einer Ausstellung zu Picasso, Miro und Dali peilt er z. B. wieder ein großes Highlight an wie es zur Bundeskunsthalle gehört.“ Eisel unterstützt Vitalis Idee eine „Gesellschaft der Freunde der Bundeskunsthalle“ zu gründen: „Da werden viele mitmachen und ich gehöre dazu.“ Außerdem gab er der Hoffnung Ausdruck, dass der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) aus der Kritik am Ausstieg an der artcard gelernt habe: „Es gibt Anzeichen dafür, dass die wieder aufgenommenen Verhandlungen mit mehr Vernunft und Kooperationswillen geführt werden.“

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