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BEI INZWISCHEN ÜBER 102 MIO EURO

23. Februar 2019
sind die Kosten der Sanierung der Beethovenhalle nach Auskunft der Bonner Stadtverwaltung angekommen. Zur Erinnerung: beim Festspielhaus wären es für den Bau 75 Mio Euro ausschließlich aus privater Hand gewesen. Im Unterschied zum Festspielhaus liegt auch für die Beethovenhalle kein Businessplan vor. Wer die Halle nutzen wird, steht in den Sternen. 

Verantwortlich für dieses Desaster sind eine Ratsmehrheit aus Grünen, FDP, Linkspartei, Piraten, der Mehrheit der CDU (eine Minderheit stimmte dagegen) und Stadtdirektor Fuchs als überforderter Projektleiter. Sie überstimmten Oberbürgermeister Sridharan, der nur eine Herstellung der Betriebssicherheit für 2020 wollte. Die Hallen-Sanierung wird auch nicht zum zum Jubiläum nicht fertiggestellt sein. Mit dem Bau des Stadthauses (1973 - 1977) und dem Umgang mit dem WCCB-Skandal (2006- 2014) ist die Beethovenhallen-Sanierung die größte kommunalpolitische Fehlentscheidung der Bonner Nachkriegsgeschichte. .

Hier finden Sie detaillierte Analysen der letzten Jahre, die das Desaster Schritt für Schritt nachzeichnen. Sie waren immer öfefntlich zugänglich, wurden in den Medien zitiert und waren den Entscheidungsträgern bekannt. Niemand kann sagen, man sei nicht gewarnt worden: 

18. November 2018: Beethovenhalle: Vom Trauerspiel zur Tragödie 

3. März 2019: Die mindestens 100-Mio Baustelle bis mindestens 2022

 
"In meiner jahrzehntelangen Arbeit in Gremien des Stadtrats bis hin zum Bundestag, habe ich selten ein so unseriöses Verfahren erlebt wie bei der Sanierung der Beethovenhalle. Teilweise wurden die Gremien sogar ohne schriftliche Unterlagen einberufen, regelmäßig wurden sie mit komplexen Tischvorlagen oder nachgereichten Unterlagen konfrontiert. In keinem Fall (!) hat der Rat Beschlussvorlagen zur Sanierung der Beethovenhalle fristgerecht mit dem Versand der Sitzungseinladung erhalten. Wer als Mandatsträger Wert auf einen verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern legt, darf auf dieser Grundlage keine Entscheidungen treffen." (Stephan Eisel, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages)

 

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