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JUGENDBETEILIGUNG IM INTERNET

08. November 2015
braucht neben der Technikfaszination auch Demokratiekompetenz. Damit habe ich mich in einem längeren Aufsatz für den Sammelband "Politische Beteiligung junger Menschen "(hrsg. von J. Tremmel und M. Rutsche) befasst.
JUGENDBETEILIGUNG IM INTERNET

 

Den vollständigen Artikel (24 Seiten) können Sie hier ausdrucken.

 

Ein Überblick:

Technikfaszination braucht Demokratiekompetenz: Zur Jugendbeteiligung im Internet

Nur wenn zur Technikfaszination Demokratiekompetenz kommt, lassen sich die Chancen des Internets verantwortlich nutzen. So steht die im Netz gängige Währung des schnellen Klicks im Gegensatz zur notwendigen Reifezeit für demokratische Meinungsbildung. Die im Internet gängige Anonymität gefährdet den für die Demokratie unabdingbaren Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung. Der für die demokratische Debatte wichtige einheitliche Kommunikationsraum wird im Netz ebenso entgrenzt, wie er zugleich in fragmentierte Echogesellschaften zerfällt. Das Internet eignet sich nicht für Abstimmungen und Wahlen, potenziert aber zugleich plebiszitäre Versuchungen. Gerade weil sich viele Jugendliche vorwiegend im Cyberspace bewegen, ist es wichtig, dass sie für solche Ambivalenzen sensibilisiert werden.

 

  1. Einleitung

  2. Ambivalenter Cyberspace

  3. Jugend im Netz

  4. Jugendliche Netzaktivitäten

  5. Die Wikipedia-Versuchung

  6. Das Google-Problem

  7. Grenzen kennen, um Chancen zu nutzen

  8. Freiheit und Verantwortung

  9. Plebiszitäre Gefahren

  10. Die Online-Abstimmungsfalle

  11. Leitplanken für Demokratiekompetenz im Internet   

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Aktuelles zum Thema Bürgerhaushalt

30. Aug 2017

ONLINE-WAHLEN SCHEITERN AM

Demokratietest, weil sie nicht gleichzeitig das Wahlgeheimnis schützen und Sicherheit vor Manipulation gewährleisten können. Wenn zur Technikfaszination die Demokratiekompetenz kommt, zeigt sich schnell, dass die Urnenwahl der Stimmabgabe im Internet haushoch überlegen ist.
03. Mrz 2017

E-PETITIONEN BEIM DEUTSCHEN BUNDESTAG

kann man seit 2009 einreichen. Eine erste systematische Auswertung zeigt, dass es sich entegegen ursprünglicher Annahmen um Angebot mit sehr begrenzter Reichweite handelt.
03. Dez 2016

WIE INTERNET DEMOKRATIE BEEINFLUSST

ist Thema eines Aufsatzes, in dem ich vier Orientierungspunkte für demokratisches Handeln im digitalen Zeitalter darlege:
1) 
In der Demokratie darf es keine Bevorzugung oder Ausschließlichkeit der digitalen Welt geben. 
2) Auch im Internet muss der Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung gelten. 
3) Ohne Innovationskraft kann Demokratie den Stresstest der Internet-Dynamik nicht bestehen. 
4) Zur Technikfaszination muss Demokratie-kompetenz kommen.
20. Okt 2016

"BONN PACKT´S AN" IST ALS ONLINE-

Bürgerhaushalt jetzt zum vierten Mal am Desinteresse der Bürger gescheitert. Das krampfhafte Festhalten an solchen Verfahren auch wenn sie von den Bürgern fast geschlos­sen abgelehnt werden, schadet tatsächlicher Bürgerbeteiligung, weil es die Bürger nicht ernst nimmt. 
13. Okt 2016

EINE DREIFACHE DIGITALE SPALTUNG

beschränkt den Zugang zum Internet. Dies belegt die Auswertung der neue ARD/ZDF-OnLine-Studie. Die darin beschriebenen Grenzen des Internets zeigen, dass eine Ausschließlichkeit der digitalen Welt mit der Demokratie nicht vereinbar ist.
03. Dez 2015

DIGITALE PARTIZIPATION IST

iin aller Munde, muss sich aber auch einem Demokratietest stellen, wenn sie nicht versagen soll. Vor allem gilt es zu verhindern, privilegierte kleine Internet-Eliten auf Kosten der großen Mehrheit der Bürger agieren.
08. Nov 2015

JUGENDBETEILIGUNG IM INTERNET

braucht neben der Technikfaszination auch Demokratiekompetenz. Damit habe ich mich in einem längeren Aufsatz für den Sammelband "Politische Beteiligung junger Menschen "(hrsg. von J. Tremmel und M. Rutsche) befasst.
03. Sep 2015

LIQUIDFRIESLAND ALS INTERNET-LEICHE,

überlebt immer noch als Marketing-Coup: Die Bürger zeigen der Online-Plattform zwar seit drei Jahren konsequent die kalte Schulter, aber die zuständige Kreisverwaltung ficht das nicht an: Von über 80.0000 dazu Berechtigten haben 2011 nur 30 überhaupt Vorschläge auf der Plattform eingestellt.
25. Mai 2015

DAS DIGITALE FAUSTRECHT IST IM

Internet weit verbreitet. Solchen Formen der virtuellen Gewalt gilt es entschlossen entgegen zu treten, denn auf offline verboten ist, sollte auch online Tabu sein. Das Internet bietet eben nicht nur neue Räume für Infor­mations- und Meinungsfreiheit, sondern auch einen besonde­ren Nährboden für Radikalisierung und Extremismus . 
02. Mai 2015

WIKIPEDIA VERBIRGT HINTER EINEM

niedrigschwelligen Zugang eine intransparente Autorenhierarchie. In Deutschland bestimmen nur 249 Administratoren, was letzlich veröffentlicht wird. Wer Wikipedia nutzt, sollte dies mit solider Quellenkritik tun und dem dort Angebotenen keineswegs blind vertrauen.