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VOR FÜNF JAHREN HAT DER BUNDESTAG

das Beethoven-Festspielhaus in die Liste der „national bedeutsamen Kulturinvestitionen“ aufgenommen. Am 15. November 2007 stellte der Haushaltsauschuss dafür 39 Mio Euro zur Verfügung. Dass wir fünf Jahre nach diesem Beschluss das Festspielhaus immer noch nicht in trockenen Tüchern haben, wirft leider kein gutes Licht auf Bonn.

Eine Chronologie zum Festspielhaus
   mit vielen Dokumenten und
   Informationen finden Sie hier.

Ein aktuelles Flugblatt zum Festspielhaus können Sie hier ausdrucken.

 

Mit dem Beschluss des Bundestages, dem finanziellen Engagement der Dax-Unternehmen, der Zusage der Mitfinanzierung durch das Land und dem erfolgreichen Architektenwettbewerb war 2009 der erste Spatenstich in praktisch in Sichtweite gewesen. Aber dann begann eine kommunalpolitische Irrfahrt.

Es war ein schwerer Fehler, dass Oberbürgermeister Nimptsch im Frühjahr 2010 das Festspielhaus kurz vor dem Zieleinlauf auf Eis legte und damit wichtige Geldgeber verunsicherte. Heute müssen die Folgen mühsam behoben werden.

Aber die Verwirklichung des Festspielhauses bleibt eine realistische Chance. Der Rat hat vor einigen Wochen mit der klaren Mehrheit von 61:18 Stimmen grünes Licht gegeben, das bürgerschaftliche Engagement mit der Initiative von IHK-Präsident Wolfgang Grießl hat viele wachgerüttelt und der Beethoventhaler der Hoteliers ist auf gutem Weg. Jetzt muss aber auch die Verwaltung noch mehr in Schwung kommen. Man sollte nicht damit rechnen, dass das Geld des Bundes auch nach der Bundestagswahl 2013 noch zur Verfügung steht. Es ist jetzt schon schwer genug zu erklären, warum Bonn diese einmalige Gelegenheit in den letzten fünf Jahren nicht längst beim Schopf gepackt hat.

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