Den Offenen Brief der Festspielhausfreunde an den Rat können Sie hier ausdrucken.
Weitere Informationen zum Festspielhaus Beethoven finden Sie hier.
Was die Künstler sagen finden Sie hier.
Wie es in Bayreuth zum Festspielhaus kam, lesen Sie hier.
Das Beethovenfest zur Beethovenhalle finden Sie hier
Zur Debatte um den Standort des Festspielhauses sei angemerkt:
Wenn das Festspielhaus nicht die Beethovenhalle ersetzt, sondern an einem anderen Standort gebaut werden sollte, ist das weniger ein Problem der Unternehmen, die das spielfertige Festspielhaus bauen und vollständig finanzieren, sondern ein Problem für die Stadt Bonn und uns Bürger:
Die Beethovenhalle kostet die Stadtkasse ca. 1,5 Mio € jährlichen Unterhalt und in den nächsten Jahren mindestens 20 Mio € für die bauliche Sanierung. Mit einem Festspielhaus fallen diese Ausgaben für die Bonner Bürger weg !
Und wofür wird die alte Mehrzweckhalle überhaupt gebraucht ? In den Monaten Oktober und November (61 Tage) ist die Halle laut Veranstaltungskalender der Stadt nur mit 17 Veranstaltungen überhaupt belegt - davon 13 Mal mit Konzerten, die in ein Festspielhaus gehören. Es bleiben in zwei Monaten ganze vier Veranstaltungen: eine Ü30-Party, zwei Lifestyle-Messen und eine Kommunalkonferenz.
Was soll also der Zweck der alten Beethovenhalle sein, wenn die Musik in der Beethovenstadt Bonn endlich ihren angemessenen Konzertsaal bekommt ????
- Offener Brief der Festspielhausfreunde - Bonn, 27. Oktober 2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
gestern hat die Mitgliederversammlung der FSHF getagt. Einstimmig wurde beschlossen, folgenden Appell an Sie als Ratsmitglied zu richten:
Das diesjährige Beethovenfest und die deutliche Kritik der Intendantin Ilona Schmiel haben gezeigt: Bonns Anspruch als Beethovenstadt und die mangelhaften baulichen und technischen Realitäten in der Beethovenhalle stehen in einem krassen Gegensatz zueinander. Wenn der reibungslose Ablauf von Konzerten für Künstler, Hallenpersonal und Publikum gefährdet ist, dann ist dies für die Beethovenstadt Bonn nicht nur unwürdig, sondern auch unwirtschaftlich.
Bonn steht vor der Frage, ob die Stadt eine umfassende Sanierung der Beethovenhalle in Millionenhöhe aus eigener Kraft finanzieren kann, oder ob nicht jetzt alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um das Angebot eines privat „schlüsselfertig" gebauten und finanzierten Festspielhauses endlich engagiert aufzugreifen.
Die beiden Architektur-Entwürfe von Zaha Hadid und Hermann & Valentiny stehen für hochwertige und solide Planung und garantieren die Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Bonn - und damit eine Zukunftsperspektive nicht nur für die traditionellen Bonner Konzertbesucher, sondern auch für jugendliches Publikum und Touristen aus aller Welt.
Die ursprünglichen Zusagen der Sponsoren und weiteren Geldgeber (Bund, Land NRW, Stiftungen etc.) sind durch die zögerliche Haltung der Stadt Bonn gefährdet, der (Teil-) Rückzug der Telekom erschwert schon jetzt weitere Planungen.
Bonn wirbt weltweit mit der Marke „Beethoven" - aber wenn die Stadt im Jahr 2011 keine Entscheidung für das Beethoven Festspielhaus trifft, wird der 250. Geburtstag Beethovens in Bonn zu einem kulturellen Niedergang, der auch Oper, Theater und Museen schaden wird.
Die Mitgliederversammlung der Fest.Spiel.Haus.Freunde fordert den OB und den Rat der Stadt Bonn auf, umgehend die Weichen für das Beethoven-Festspielhaus zu stellen. Die Fest.Spiel.Haus.Freunde haben kein Verständnis dafür, dass die Stadt Mittel, die ihr von privaten Sponsoren und dem Bund zur Verfügung gestellt werden, einfach verfallen lässt.
Für Diskussionen und weitere Informationen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Monika Wulf-Mathies Helmut Pojunke
Vorsitzende Geschäftsführer
Die Presse zum Buch:
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Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier
die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.