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Bonns verborgene Schätze
Unsere Heimatstadt Bonn hat viele Stärken, die wir alle noch stärker nach außen tragen müssen. Denn was in Bonn an wichtigen Einrichtungen bleibt oder was wir gerne nach Bonn holen würden, kommt nur wegen der Magnetkraft dessen, was schon hier ist.
Der größte Arbeitgeber in Bonn ist mit ca. 20.000 Arbeitsplätzen nach wie vor der Bund. Schon deshalb tragen wir den Titel „Bundesstadt“ zu Recht und sollten ihn nicht leichtfertig aufgeben. Etwa die Hälfte dieser Arbeitsplätze sind bei den Bonner Bundesministerien angesiedelt, die andere Hälfte bei obersten Bundesbehörden wie dem Bundeskartellamt, dem Bundesrechnungshof oder dem Bundesinstitut für Arzeimittel und Medizinprodukte (BfarM). Wussten Sie, dass sich dort fast 1000 Mitarbeiter mit der Zulassung und Registrierung von Arzeimitteln befassen ?
Die „Bundesstadt“ hat viele positive Effekte: Von den ca. 2000 beim Bundestag registrierten bundesweit tätigen Lobbyverbänden haben über 400 ihren Sitz in Bonn und der Region. Damit belegen wir nach Berlin Platz 2, mit weitem Abstand vor Frankfurt, München oder Hamburg.
Die Wissenschaftsstadt Bonn ist eine Konkretisierung dieser Kombination von Regierungsinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen. Das Flagschiff CEASAR (Center for International Studies und Research) genießt einen hervorragenden internationalen Ruf, ebenso die Universität. Deshalb ist es uns gelungen in einem harten nationalen Wettbewerb das Nationale Zentrum für Demenzforschung nach Bonn zu holen. Das bringt ca. 400 neue Arbeitsplätze nach Bonn und 60 Mio € Fördergelder des Bundes pro Jahr.
Das nationale Nord-Süd-Kompetenzzentrum ist eine unserer weiteren Stärken in Bonn. Nirgendwo sonst in Deutschland sind so viele Organisationen der Entwicklungspolitik angesiedelt und arbeiten so viele Experten in diesem Themenfeld. Dazu kommt die Deutsche Welle, wie die BBC für Großbritannien für uns Deutsche im Ausland ein weltweites Markenzeichen. Veredelt wird das Nord-Süd-Zentrum durch Bonn als UNO-Standort: 18 UN-Organisationen haben ihren Sitz am Rhein, darunter z. B. Das Weltklimasekretariat, das weltweit in aller Munde ist. Allein dort ist ein Stellenzuwachs um ca. 20 Prozent zu verzeichnen.
Weltweit in aller Munde ist auch Beethoven, leider bei uns in Bonn manchmal etwas zu selten. Das geplante Festspielhaus eröffnet für die Kulturstadt Bonn großartige Perspektiven. Wer dem Projekt mit verschränkten Armen begegnet, verkennt die einmalige Chance die dieses nationale Projekt mit internationaler Wirkung für Bonn bietet. Der Bund steuert 39 Mio € bei, die großen DAX-Unternehmen wollen 75 Mio € investieren. Wir profitieren hier nicht nur davon, dass Beethoven ein Bonner ist und bleibt, sondern dass die großen Unternehmen Post, Telekom und Postbank seine weltweite Bedeutung kennen und nutzen wollen.
Neben diesen Weltkonzernen haben wir viele andere Firmen bei uns, die man rund um den Erdball kennt. Ich nenne nur Haribo, Verpoorten oder die Orgelbaufirma Klais. Das sind nur einige unserer Standortvorteile in Bonn. Manche davon sind verborgene Schätze. Wir sollten mehr daraus machen und öfter darüber reden.
Wenn wir Bonner verschweigen oder nicht wissen, was bei uns alles los ist, versäumen wir wichtige Chancen: Stärken ziehen nämlich an. Jeder von uns ist ein Botschafter Bonns, die hauptamtlichen Mandatsträger in besonderer Weise. Da ist wichtiger Teil meiner Arbeit für Bonn im Bundestag.
Die Presse zum Buch:
"unbedingt lesenswert" + "verfasst von einem Mann mit genauem Blick in die Kulissen der Macht" + "ausgewogen" + "anschaulich" + "persönlich, direkt, ganz nah dran" + "schildert Kohls Charakter-züge" + "spannende Hinter-gründe" + "keine undifferen-zierte Schwärmerei"
Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier
die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.