Volltextsuche:

DIE GRÜNEN LEGEN BONN LAHM

wie die Beispiele Cityring, Viktoriakarree und Beethovenhalle zeigen. Wie widersinnig grüne Politik dabei ist, zeigen beispielsweise die Beschlüsse dem Cityring, durch die der Autoverkehr zum Bahnhof zu langen umweltschädlichen Umwegen durch Wohngebiete gezwungen wird.
DIE GRÜNEN LEGEN BONN LAHM

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken. 

 

Wie die GRÜNEN Bonn lahmlegen

Cityring – Viktoriakarree - Beethovenhalle 

In der Bonner Kommunalpolitik geben seit Jahren die GRÜNEN den Ton an. Sie sind zwar nur die drittstärkste Fraktion im Stadtrat, aber die Koalitionspartner CDU und FDP setzen ihren Initiativen zu selten etwas entgegen und wo opportun besorgen sich die GRÜNEN Mehrheiten mit den Stim­men von SPD und LINKEN. Mit ihrer ideologischen Herangehensweise legen die GRÜNEN so Schritt für Schritt die Stadt lahm und verbauen wichtige Zukunftsperspektiven. Werden sie ertappt, verstecken sie sich hinter der Jamaika-Koalition nach dem Motto „Die andern sind schuld“.

Cityring gekappt

Jüngstes Bespiel ideologischer Politik auf Kosten der Zukunft Bonns sind die von den GRÜ­NEN initiierten Ratsbeschlüsse zur Verkehrspolitik. Der seit Jahrzehnten bewährte City­ring um die Bon­ner Fußgängerzone soll jetzt „gekappt“ werden, d. h. die Durchfahrt wird an Schlüs­selpunkten ge­sperrt. Treibende Kraft ist dabei die grüne Anti-Auto-Politik, die jene Bevölkerungs­gruppen diskri­miniert, für die Fahrradfahren z. B. Aus Alters- und Gesundheitsgrün­den keine Opti­on ist und der ÖPNV z. B. wegen ländlicher Strukturen keine akzeptablen Angebote machen kann. Von Verkehrs­partnerschaft mit einem ausgewogenen Angebot für Fußgänger, Rad­fahrer, ÖP­NV-Nutzer und Au­tofahrer halten die GRÜNEN nichts. Das Beispiel der künftigen Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs von der Kennedybrücke zeigt das wi­dersinnige Ergebnis mit der Folge höherer Um­weltbelastung.

Viktoriakarree blockiert

Ende 2015 verhinderten die GRÜNEN gemeinsam mit SPD und LINKEN die Entwicklung des sog. Viktoriakarrees mitten in der Stadt. Ein Investor wurde ausgebremst, die Nutzung durch die Univer­sität blockiert. Seit fünf Jahren herrscht deshalb mitten in der Stadt Stillstand mit deutlich sichtbaren folgen: Graffiti, Müll, Hausbesetzungen, Leerstände. Es geht nichts voran, weil die GRÜNEN jedes zukunftsorientierte Konzept blockieren. Stattdessen setzten sie durch, dass Kleinst­gruppen in steuerfinanzierten Bürgerwerkstätten Vorschläge entwickeln, für die kein privater Inves­tor Geld auszugeben bereit ist. Solange die GRÜNEN in Bonn den Kurs angeben, ist hier mitten in der Stadt der weitere Stillstand vorprogrammiert.

Festspielhaus verhindert

Gemeinsam mit der LINKEN haben die GRÜNEN verhindert, dass in Bonn ein im Bau vollständig privat finanziertes und im Betrieb wesentlich vom Bund getragenes Beethoven-Festspielhaus reali­siert wurde. Dazu waren zwei von der Deutschen Post DHL finanzierte Architektenwettbewerb er­folgreich abgeschlossen und baufertige Entwürfe lagen vor. Die Stadt hätte sich lediglich mit einem baureifen Grundstücke (wert c. 4,8 Mio Euro) und einem über zwanzig Jahre gestreckten Beitrag zur Betriebsstiftung in Höhe von 10 Mio Euro (jährlich 500.000 Euro) beteiligen müssen. 

Stattdessen setzten die GRÜNEN die „denkmalgerechte“ Sanierung der alten Beethovenhalle durch. In der Folge blamierte sich Bonn, weil es zum Beethoven-Jubiläum keine Spielstätte gab, die Bau­kosten explodierten auf bisher 166 Mio Euro und zu den Betriebskosten und der künftigen Auslas­tung gibt es noch nicht einmal vage Vorstellungen. Die GRÜNEN haben hier die größte Fehlent­scheidung der jüngeren Stadtgeschichte zu verantworten. 

VERHINDERT – BLOCKIERT – GEKAPPT – mit dieser Ideologie der GRÜNEN lässt sich die Zukunft der Stadt nicht gestalten. Dabei hat die OB-Kandidatin der GRÜNEN, die gerne lächelnd un­ter dem Radar segelt, die Fehlentscheidungen der GRÜNEN als deren Führungskraft entscheidend mitverantwortet. Im OB-Wahlkampf muss das deutlich werden. 

Für die Rats- und OB-Wahlen am 13. September 2020 ist vor allem die CDU aufgeru­fen, klare Alternativen aufzuzeigen. Dazu sollte sie sich aus der babylonischen Gefangenschaft der Jamaika-Koalition befreien. Schlimmeres zu verhindern, ist keine Zukunftsstrategie. Die CDU und ihr Spitzenkandidat Oberbürgermeister Ashok Sridharan können bei den Wahlen dann erfolgreich sein, wenn sie ihre Zukunftsvorstellungen für die Bürger verständlich auf den Punkt bringen und dabei fest im Auge haben: Die GRÜNEN sind nicht der Bündnispartner, sondern der Hauptkon­kurrent.

RSS

BESTELLUNG: KLICK AUF BILD

BESTELLUNG: KLICK AUF BILD
Dreimal "Beethoven in Bonn" von Stephan Eisel:
Ausführlich: Beethoven - Die 22 Bonner Jahre (Hardcover, 550 Seiten, bebildert, 2020) 34,90 €
Im Überblick: Beethoven in Bonn (Taschenbuch, 128 Seiten bebildert (90 Seiten plus engl. Übersetzung, 2020) 8,99 €
Aktuell: Bonn und Beethovens Neunte (Taschenbuch, 166 Seiten bebildert (106 Seiten plus. engl. Übersetzung, 2024) 12,99€

BUCHTIPP: 3. Auflage

BUCHTIPP: 3. Auflage

Die Presse zum Buch:
"
unbedingt lesenswert" + "verfasst von einem Mann mit genauem Blick in die Kulissen der Macht" + "ausgewogen" + "anschaulich" + "persönlich, direkt, ganz nah dran" + "schildert Kohls Charakter-züge" + "spannende Hinter-gründe" + "keine undifferen-zierte Schwärmerei"
Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier

Frühere Artikel

11. Okt 2025

NACH IHRER WAHLNIEDERLAGE SOLLTEN SICH

die Bonner Grünen in der Opposition erneuern. Sie haben in den letzten Jahren als Teil der Ratsmehrheit die Kommunalpolitik in der Bundesstadt wesentlich geprägt und sind dabei immer mehr zu kompromisslosen Vorstellungen abgedriftet, die die Stadtgesellschaft vor allem in den letzten fünf polarisiert haben als sie auch die Oberbürgermeisterin gestellt haben. Der Partei und der Stadt würde eine Umkehr guttun. Lesen Sie mehr…
11. Okt 2025

DER NEUE BONNER OB GUIDO DEUS STEHT

als Verwaltungschef vor schwierigen Herausforderungen: Die Stadtverwaltung muss das Pro und Contra ihrer Vorschläge transparent zu machen, und diesen Vorschlägen nicht Wunschdenken, sondern die Realität in der Stadt zugrunde legen. Dafür  Adenauerallee und der Beethovenhalle zwei typische Beispiele. Lesen Sie mehr…
29. Sep 2025

DIE KLARE WAHL VON GUIDO DEUS

von der CDU zum neuen Bonner Oberbürgermeister war in erheblichem Maß eine Abwahl der bisherigen Amtsinhaberin Katja Dörner von den Grünen. Mit ihrer monothematischen und kompromisslosen Politik gepaart mit der Anmutung moralischer Überlegenheit verlor sie in fünf Jahren zehn Prozent der Stimmen und Guide Deus siegte mit dem Rekordergebnis von 54 Prozent. Lesen Sie mehr…
26. Sep 2025

VERSÄUMNISSE VON STADTDIREKTOR FUCHS

als Wahlleiter bei der Bonner OB-Wahl 2020 wurden wurden vom NRW-Innenministerium bestätigt. In einer Antwort an den Bonner Ex-MdB Eisel, der eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht hatte heisst es, dass „die Stadt Bonn ihrer Pflicht – zeitgerechte Übersendung von Briefwahlunterlagen – nicht ausreichendem Maße nachgekommen" sei. Jetzt wiederholt sich das gleiche Chaos 2025.
Lesen Sie mehr…
26. Sep 2025

DAS DESASTER UM DIE BEETHOVENHALLE

wollen besonders die Bonner Grünen vergessen machen. Sie sind wesentlich dafür verantwortlich, dass es zu einem Millionengrab von 221 Mio € für die "denkmalgerechte Sanierung" der Mehrzweckhalle kam. Wer aber Fehler  verdrängt, kann aus ihnen nicht lernen. Lesen Sie mehr…
25. Sep 2025

DER BLICK AUF DEN KERN

christdemokratischer Politik ist wesentlich spannender als die oft gestellt Frage, was konsersativ sei - denn die CDU ist keine konservative Partei. Sie muss allerdings selbst ihre Idendität als christdemokratische Union stärker verdeutlichen. Lesen Sie mehr…
15. Sep 2025

DIE BONNER KOMMUNALWAHLEN AM

14. September 2025 haben ein klares Ergebnis: Die von den Grünen geführte Ratskoalition hat keine Mehrheit mehr, die CDU ist klar stärkste Fraktion und in die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters startet Guido Deus (CDU) mit 39 Prozent aus der Pole-Position und gegen die im 1. Wahlgang geschlagene Amtsinhaberin Dörner (Grüne) mit 33 Prozent. Lesen Sie mehr…
09. Sep 2025

ALS DAS BEETHOVEN-FESTSPIELHAUS

vor zehn Jahren gescheitert ist, war das die größte Fehlentscheidung der Bonner Kommunalpolitik in den letzten Jahrzehnten. Die Zögerlichkeit von Rat und Verwaltung verhinderten ein Jahrhundertprojekt, von dem die Beethovenstadt eigentlich nur träumen konnte: Am Rhein wäre ein Konzertsaal von Weltrang entstanden – im Bau völlig privat finanziert, im Betrieb weitgehend vom Bund getragen und von einer breiten bürgerschaftlichen Bewegung unterstützt.  Lesen Sie mehr…
01. Sep 2025

BEI DER KOMMUNALWAHL AM 14. SEPTEMBER

stehen die Wähler in Bonn vor der Frage, ob sie ein grünes WEITER SO wollen oder den von der CDU vorgeschlagenen NEUSTART. Vor allem mit einer ideologischen Verkehrspolitik haben haben die Grünen die Stadtgesellschaft in bisher nicht gekanntem Ausmaß gespalten. Lesen Sie mehr…
14. Aug 2025

ZUR KOMMUNALWAHL AM 14. SEPTEMBER

ist die Frage zu stellen, was die von den Grünen seit 2020 geführte Ratsmehrheit und die grüne Verwaltungsspitze für Bonn gebracht haben. Ins Auge fallen dabei die  mono-thematische Fixierung auf Fahrradfahrer, die drmatische Zunahme der Verschuldung der Stadt und eine bisher nicht gekannte Polarisierung der Stadtgesellschaft. Lesen Sie mehr…
14. Aug 2025

SEIT 2020 HABEN DIE GRÜNEN IN BONN

in Rat und Verwaltung das Sagen. Vieles aus diesen fünf Jahren ist in Vergessenheit geraten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit rufen einige Schlaglichter in Erinnerung, was die grüne Mehrheit in der Verkehrspolitik, bei der Bürgerbeteiligung, der Verschuldung oder der Beethovenhalle bedeutet hat. Lesen Sie mehr…
14. Aug 2025

OBERBÜRGERMEISTERKANDIDAT GUIDO DEUS

will einen Neustart für Bonn und hat dazu unter anderem einen 12-Punkte-Plan vorgelegt, der seine dringlichsten Vorhaben beschreibt. Unter anderem geht es dem Landtagsabgeordneten darum, die Einseitigkeit der grünen Verkehrspolitik zu überwinden, den städtischen Haushalt zu konsolidieren und die Verwaltung stärker zum Dienstleister für Bürger zu entwicklen. Lesen Sie mehr…
30. Jul 2025

PETER HERBOLZHEIMER WIRD MIT EINEM

besonderen Konzert am 9. November gefeiert, denn 2025 er wäre 90 Jahre alt geworden. Der großartige Bigband-Leader hat auf Initiative von Helmut Kohl über 20 Jahre das Bundesjugend-jazzorchester (BuJazzO) geleitet. So kam es auch zur Freundschaft von Peter Herbolzheimer mit Stephan Eisel, der im Auftrag von Kohl das BuJazzO seit 1987 begleitete. Lesen Sie mehr…
14. Mrz 2025

MEINE GEDANKENANSTÖSSE ZU AKTUELLEN

Themen sollen zum Innehalten einladen, wo ein medialer Hype oft zu Kurzschlüssen verführt. Demokratie braucht ebenso Zeit zum Austausch der Argumente wie Klarheit der Positionen. Hier finden Sie einige Kommentare vom Februar/März 2025. Lesen Sie mehr…
27. Jan 2025

DAS NÄCHSTE BEETHOVENHALLEN-DESASTER

zeichnet sich nach der für Ende 2025 geplanten Wiedereröffnung ab. Es gibt nämlich bisher praktisch kein Interesse daran, die Halle zu mieten.  Schon jetzt rechnet die Stadtverwaltung mit einem täglichen Defizit von ca. 22.000 €. Lesen Sie mehr…