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DIE BÜRGERAKTION "UNSER LUDWIG"

28. Februar 2019
zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven stößt nach wie vor auf große Resonanz. Es haben sich bereits über 700 Paten für den "lächelnden Ludwig" gemeldet. Vom 17. Mai bis 2. Juni wird auf dem Münsterplatz eine große Installation mit über 700 der etwa einen Meter großen Beethoven-Statuen stattfinden. Bis dahin kann man die Statue noch zum Vorzugspreis erwerben.
DIE BÜRGERAKTION "UNSER LUDWIG"

 

 

Eine Patenschaftserklärung zum Ausdrucken finden Sie hier.

 

Weitere Informationen zur Bürgeraktion UNSER LUDWIG finden Sie hier.

Ashok Sridharan (v. l.), Marlies Schmidtmann, Tanja Kröber, Arnulf Marquardt­-Kuron, Karina Kröber, Maike Reinhardt und Stephan Eisel (Foto: Stefan Hermes)

Ashok Sridharan (v. l.), Marlies Schmidtmann, Tanja Kröber, Arnulf Marquardt­-Kuron, Karina Kröber, Maike Reinhardt und Stephan Eisel (Foto: Stefan Hermes)

1000 lächelnde Beethoven-Motive sollen sympathisches Bild der Stadt in die Welt tragen

von Stefan Hermes (General-Anzeiger 28.02.2019)

Nach Aschermittwoch werden mehr als 150 Großplakate in Bonn und Umgebung auf „Unser Ludwig“ hinweisen. So heißt die von den Bonner Bürgern für Beethoven zusammen mit dem Bonner City-Marketing initiierte Kunstinstallation von Ottmar Hörl, die ab dem 17. Mai für 14 Tage auf dem Münsterplatz zu sehen sein wird.

„So eine monumentale Aufstellung hat es meines Wissens nach in Bonn noch nicht gegeben“, sagte Maike Reinhardt, Geschäftsführerin des Bonner City-Marketings anlässlich der Vorstellung des neuen Plakatmotivs der Stadt. Mit der lächelnden Beethoven-Skulptur von Ottmar Hörl vor dem Beethoven-Denkmal von Ernst Hähnel auf dem Münsterplatz und dem Slogan „Bonn ist Beethoven, weil unser Ludwig Freude schenkt“ wird es auf die kommende Kunstinstallation aufmerksam machen.

Ziel und Zweck der Bürgeraktion sei, so Stephan Eisel, Vorsitzender des Vereins Bürger für Beethoven, darauf aufmerksam zu machen, dass Beethoven nicht nur in Bonn geboren sei, sondern auch 22 Jahre in dieser Stadt gewirkt habe. Beethoven sei nicht als „Auszubildender“ nach Wien gegangen, sondern als jemand, der zu dieser Zeit schon wichtige Kompositionen gemacht habe, der bereits als Orchestermusiker Erfahrungen sammeln konnte und „der schon ein hervorragender Pianist gewesen ist, über den auch schon die Zeitungen geschrieben hatten“, so der profunde Beethoven-Kenner Eisel. Auch habe Beethoven bereits in Bonn die Idee gehabt, seine „Ode an die Freude“ zu schreiben. Das schienen jedoch alles große „Staatsgeheimnisse“ zu sein, die nun allseits bekannt werden sollten.

Um das zu erreichen, entstand vor etwa einem Jahr die Idee, die schon mehrfach von dem Konzeptkünstler Ottmar Hörl inszenierte Multiplikation einer historischen Figur auf den Münsterplatz zu holen. Bisher waren von Hörl schon 500 kleine Richard Wagners zu dessen 200. Geburtstag (2013) im Stadtraum Bayreuth oder ebenso viele Plastik-Einsteins auf dem Ulmer Münsterplatz zu sehen. 500 im Vorfeld der Aktion verkaufte, nur 99 Zentimeter Höhe messende „Ludwigs“ waren notwendig, um die Bürgeraktion in Bonn kostendeckend veranstalten zu können. Inzwischen seien schon mehr als 700 Patenschaften erworben worden, freuten sich auch Karina und Tanja Kröber vom City-Marketing.

Der wie das Denkmal auf dem Münsterplatz opalgrün eingefärbte Ludwig wird genauso wie seine goldene Ausführung 300 Euro kosten. Nach Zeichnung einer Patenschaftsurkunde (www.unser-ludwig.de) und nach Ende der Aufstellung auf dem Münsterplatz (2. Juni 2019) geht die Figur dann in den Besitz seines „Paten“ über. Wer möchte, kann auch die vom Künstler handsignierte Figur in einer Auflage von 200 Exemplaren für 600 Euro erwerben.

Nach Ende der Aufstellung endet der Subskriptionspreis und „Unser Ludwig“ mit einer Prägung „Hörl“ wird in Grün oder Gold 350 Euro kosten. „Ich hoffe, wir können weitere Unterstützer gewinnen, damit der lächelnde Beethoven an möglichst vielen Stellen in der Stadt und der Region zu sehen ist“, sagte Oberbürgermeister Sridharan, der die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen hat. Eisel ergänzte: „Unser Ziel ist es, schon bald die Tausendermarke zu erreichen.“

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