Den aktuellen Stand zum Beethoven-Festspielhaus finden Sie hier.
Die vollständige städtische Pressemitteilung zu den Sanierungskosten der Beethovenhalle finden Sie hier.
Der Kurzüberblick zur Beethovenhalle-Last für die Stadtkasse:
Dies Alles müsste im Unterschied zum Festspielhaus ausschließlich aus dem städtischen Haushalt finanziert werden, denn dafür gibts weder Geld vom Bund noch den Dax-Unternehmen.
43 Mio Euro für den Umbau der Beethovenhalle sind ein Offenbarungseid
"Wer sich darauf einlässt, hat aus dem WCCB nichts gelernt."
In einer Pressemitteilung gab die Stadt Bonn heute bekannt, dass die Sanierung der Beethovenhalle mindestens 30 Mio Euro und ihr Umbau zu einem Konzertsaal 43 Mio Euro kosten würde. Dies hat ein Gutachten ergeben, das die Stadt in Auftrag gegeben hat.
Der ehemalige Bonner Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel bezeichnete diese Zahlen auf seiner Homepage als "Offenbarungseid": "Endlich ist die Katze aus dem Sack. Bisher wurden schon die als Pessimisten gescholten, die für die Sanierung der Beethovenhalle mit Kosten von 20 Mio Euro rechneten. Jetzt nennt ein Gutachten die doppelte Summe. Die Kosten für einen solche Sanierung müssten ausschliesslich von der Stadtkasse getragen werden - einschließlich aller Risiken von Baukostensteigerungen. Zu den Baukosten eines Festspielhauses müsste die Stadt nichts beitragen, da es einschliesslich ev. Baukostensteigerungen privat finanziert wird."
Eisel erinnerte daran, dass in den zu den Sanierungskosten die jährlichen Unterhaltskosten für die Beethovenhalle dazu gerechnet werden müssen: "Der Unterhalt der Beethovenhalle kostet die Bonner nach dem Haushaltsplan zur Zeit 2,7 Mio Euro jährlich. Auch dieser Betrag muss ausschließlich aus der Stadtkasse bezahlt werden, während die Betriebskosten des Festspielhauses ganz überwiegend von Bund und Land getragen werden."
Eisel, der als Abgeordneter im Bundestag Berichterstatter für das Beethoven-Festspielhaus war, wies darauf hin, dass Geld des Bundes schon aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht für ein kommunales Projekt wie die Beethovenhalle fließen kann. Außerdem hätten die privaten Sponsoren unmissverständlich erklärt, dass sie dafür nicht zur Verfügung stehen.
Die Alternative liege klar auf dem Tisch: Ein privat finanziertes Festspielhaus, für dessen Betriebskosten allein der Bund 39 Mio Euro zur beschlossen hat, oder der teure Umbau der Beethovenhalle, der ausschließlich aus der Stadtkasse bezahlt werden muss:
"Die schlechteste Lösung Beethovenhalle kostet wesentlich mehr als die beste Lösung Festspielhaus", sagte Eisel. Aus den städtischen Mitteln für einen Umbau der Beethovenhalle ließe sich gut 20 Jahre der städtische Beitrag für den Betrieb des Festspielhauses finanzieren und dabei seien die städtischen Mittel für den Unterhalt der Beethovenhalle nicht einmal eingerechnet:@ "Wer sich angesichts solcher Zahlen mit nach oben offenem städtischem Risiko auf das Abenteuer Beethovenhalle einlässt und die Festspielhaus-Investitionen von Bund, Land und Dax-Unternehmen in Bonn ausschlägt, hat aus den WCCB-Erfahrungen nichts gelernt. Die Stunde der Vernuft und der Entscheidung hat geschlagen."
Die Presse zum Buch:
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Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier
die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.