Konrad Adenauer 1949, Helmut Schmidt 1976 und von Helmut Kohl 1994 übertrafen die notwendige Kanzlermehrheit sogar nur um eine Stimme.
Helmut Kohl wurde insgesamt fünfmal zum Bundeskanzler. Konrad Adenauer und Angela Merkel stellten sich jeweils viermal der Kanzlerwahl.
Mit der Wahl von Merkel war es zum vierten Mal, dass ein Kanzler von einer Koalition aus CDU, CSU und SPD gewählt wurde. Dabei war die Koalitionsdisziplin einer Großen Koalition noch nie so hoch wie 2018. Kurt Georg Kiesinger blieben 1966 bei der Kanzlerwahl 107 Stimmen seiner Großen Koalition versagt, bei Angela Merkel fehlten 2005 51 Stimmen, 2013 42 Stimmen 2013 und 2018 35 Stimmen.
Insgesamt kann als Fausregel gelten: Je größer die Regierungsmehrheit desto höher die Zahl der fehlenden Stimmen aus der eigenen Koalition in der geheimen Kanzlerwahl.
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Die Presse zum Buch:
"unbedingt lesenswert" + "verfasst von einem Mann mit genauem Blick in die Kulissen der Macht" + "ausgewogen" + "anschaulich" + "persönlich, direkt, ganz nah dran" + "schildert Kohls Charakter-züge" + "spannende Hinter-gründe" + "keine undifferen-zierte Schwärmerei"
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die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.