Volltextsuche:

AUF DEM WEG ZUM FESTPIELHAUS FÜR

05. Januar 2014
Beethoven ist der Antrag zur Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens ein wichtiger Schritt. Diesen Antrag haben die Festspielhaus-Initiativen am 243. Tauftag Beethovens eingereicht. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN  Stephan Eisel sagte dazu: "Wir unterstreichen mit diesem Antrag die Entschlossenheit der Bonner Bürgerschaft und der regionalen Wirtschaft gemeinsam mit der Deutschen Post AG den Bau des Festspielhauses vollständig privat zu finanzieren."
AUF DEM WEG ZUM FESTPIELHAUS FÜR

 

 

Das Festspielhaus können Sie hier unterstützen

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken

 

Beethoven-Festspielhaus Förderverein (5000x5000)
Bürger für Beethoven
Fest.Spiel.Haus.Freunde
Förderer Festspielhaus Beethoven Bonn eG (Beethoventaler)

 

Wichtiger Schritt zur Realisierung des Beethoven-Festspielhauses

Antrag auf Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens gestellt

Am 243. Tauftag Ludwig van Beethovens, dem 17. Dezember 2013,  haben die Initiativen für ein Beethoven-Festspielhaus in Bonn bei der Stadt Bonn die Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens beantragt. Das teilten Wolfgang Grießl für den Förderverein Beethoven-Festspielhaus e.V. (5000x5000), Stephan Eisel für die Bürger für Beethoven, Fritz Dreesen und Wolfgang Clement für die Förderer Beethoven-Festspielhaus Bonn eG (Beethoventaler-Genossenschaft) und Monika Wulf-Mathies für die Festspielhaus-Freunde mit. In einer gemeinsamen Stellungnahme sagten sie: „Andere sollen reden, wir handeln. Wir gehen mit diesem Antrag einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung des Beethoven-Festspielhauses rechtzeitig zum 250. Geburtstag Beethovens 2020. Damit unterstreichen wir die Entschlossenheit der Bonner Bürgerschaft und der regionalen Wirtschaft gemeinsam mit der Deutschen Post AG den Bau des Festspielhauses vollständig privat zu finanzieren.“

Antragssteller für die Einleitung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren ist die gemeinnützige „Projektentwicklungsgesellschaft Beethoven Festspielhaus gGmbH“, die die Initiative 5000x5000 und die Beethoventaler-Genossenschaft gegründet haben. In dem Antrag heißt es: „Wir erklären uns bereit, alle Kosten des Bauleitplanverfahrens mit Ausnahme der Kosten für grundstücksbezogene Untersuchungen, die der Sphäre der Stadt Bonn zuzurechnen sind, und ausschließlich der Aufwendungen für die Verwaltungsleistungen der Stadt, die ihrem hoheitlichen Aufgabenbereich zuzuordnen sind, zu tragen. Einer entsprechenden schriftlichen Planungsvereinbarung sehen wir entgegen.“ Eine solche Planungsvereinbarung hatte der Oberbürgermeister im Sommer nach einem Gespräch mit den Festspielhaus-Initiativen zugesagt.

Der Antrag bezieht sich auf das von der Stadt für das Festspielhaus vorgesehene städtische Grundstück am Rand der Rheinaue (Blindengarten) an der Petra-Kelly-Allee in der Nähe des Posttowers, „damit auf der o.a. Fläche ein Festspielhaus entsprechend den fortzuschreibenden Plänen des Architekturbüros Zaha Hadid Architects oder Herman & Valentiny errichtet werden kann.“ Auch die von der Stadt durch den Standortwechsel von der Beethovenhalle in die Rheinaue verursachten Umplanungskosten der Architekturentwürfe wollen die Festspielhaus-Initiativen privat finanzieren.

Nach § 12 des Baugesetzbuches weist ein „vorhabenbezogener Bebauungsplan“ ein Baugebiet nur für eine bestimme Nutzung – hier das Festspielhaus – aus und gibt es nicht zur allgemeinen Bebauung frei. Am Ende des Verfahrens steht ein Bauantrag, für den dann auch der endgültige Bauträger und der ausgewählte Architektenentwurf feststehen müssen. Damit ist nach Abschluss des jetzt beantragten Verfahrens 2015 zu rechnen.

Im Blick auf den Zeitplan verweisen die Festspielhaus-Initiativen auf die Erfahrungen beim Bau des Posttower: der Bauantrag war damals 1998 gestellt worden, der erste Spatenstich erfolgte 2000 und der Einzug Weihnachten 2002. Wenn das jetzt beantragte Verfahren von der Stadtverwaltung so bearbeitet werde, dass ein Bauantrag 2015 erfolgen könne, sei deshalb die rechtzeitige Fertigstellung des Festspielhauses bis zum Jubiläumsjahr 2020 durchaus realistisch.

RSS

BESTELLUNG: KLICK AUF BILD

BESTELLUNG: KLICK AUF BILD
Dreimal "Beethoven in Bonn" von Stephan Eisel:
Ausführlich: Beethoven - Die 22 Bonner Jahre (Hardcover, 550 Seiten, bebildert, 2020) 34,90 €
Im Überblick: Beethoven in Bonn (Taschenbuch, 128 Seiten bebildert (90 Seiten plus engl. Übersetzung, 2020) 8,99 €
Aktuell: Bonn und Beethovens Neunte (Taschenbuch, 166 Seiten bebildert (106 Seiten plus. engl. Übersetzung, 2024) 12,99€

BUCHTIPP: 3. Auflage

BUCHTIPP: 3. Auflage

Die Presse zum Buch:
"
unbedingt lesenswert" + "verfasst von einem Mann mit genauem Blick in die Kulissen der Macht" + "ausgewogen" + "anschaulich" + "persönlich, direkt, ganz nah dran" + "schildert Kohls Charakter-züge" + "spannende Hinter-gründe" + "keine undifferen-zierte Schwärmerei"
Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier

Frühere Artikel

21. Okt 2024

ZUR 12. OPERNGALA IN BONN ZUGUNSTEN

der Deutschen AIDS-Stiftung am 17. Januar 2025 lädt der Bonner CDU-Bundestagskandidat Hendrik Streeck ein. Er ist zugleich Vorsitzender des Kuratoriums der AIDS-Stiftung.  Lesen Sie mehr…
05. Apr 2024

DIE EINSPURIGKEI DER ADENAUERALLEE

wie sie die Bonner Grünen durchsetzen wollen, ist politisch höchst umstritten. Dabei wird oft behauptet, es gäbe einen rechtlichen Zwang für eine solche Maßnahme. Gegenüber Stephan Eisel stellte aber auch Stadtbaurat Helmut Wiesner fest, dass es "keinen unmittelbaren rechtlichen Zwang für die Herstellung der Einspurigkeit auf der Adenauerallee" gibt. Lesen Sie mehr…
09. Feb 2024

GEICH DREIMAL LÄUFT DIE GRÜN GEFÜHRTE

Bonner Kommunalpolitik in ein Sanierungsdesaster. Bei Stadthaus und Oper wiederholt man die gravierenden Fehler bei der Beethovenhalle. Dort haben sich bei der Sanierung einer maroden Mehrzweckhalle die Kosten vervielfacht und liegen jetzt bei über 225 Mio €. Auch bei Stadthaus und Oper wären Neubauten nicht nur wirtschaftlicher, sondern eine Chance zur Zukunftsgestaltung. Lesen Sie mehr…
01. Okt 2023

BEI DER BEETHOVENHALLE STEIGEN

die Kosten für die Luxussanierung weiter - in den vier Monaten von Mai bis September 2023 um 1,7 Mio €. Das enthüllte jetzt ein weitgehend unbeachteter Projektbereicht. Dort kann man auch lesen, dass die Ausführungsplanung weiter nur "schleppend" vorankommt. Lesen Sie mehr…
12. Sep 2023

DIE BONNER VERSCHULDUNG WIRD SICH

in Verantwortung der grün geführten Ratskoalition und der grün geführten Verwaltung mehr als verdoppeln. Diese Politik auf Kosten künftiger Generationen für in die Sackgasse und treibt Bonn in die kommunale Handlungsunfähigkeit. Lesen Sie mehr…
03. Aug 2023

AUF MANIPULATIVE IRREFÜHRUNGEN SETZEN

die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.

Lesen Sie mehr…
01. Aug 2023

AM 14. August 1949 WÄHLTEN DIE BONNER

Konrad Adenauer zu ihrem ersten MdB. Er blieb bis zu seinem Tod 1967 direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Bonn. In meinem Aufsatz "Konrad Adenauer als Bonner Bundestagsabgeordneter" habe ich mich intensiver mit diesem oft vernachlässigten Teil des Wirkens Adenauers befasst. Lesen Sie mehr…
08. Jul 2023

EDITHA LIMBACH IST IM ALTER VON 90

Jahren verstorben. Die ehem. Bonner Bundestagsabgeordnete ist 1960 der CDU beigetreten und war 1970 - 1988 sowie 1998 - 2003 stv. Kreisvorsitzende der Bonner CDU. 1975 - 1989 gehörte sie dem Bonner Stadtrat an und 1987 - 1998 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.  Lesen Sie mehr…
04. Mai 2023

DIE GRÜNEN GEBEN IN BONN SEIT

zweieinhalb Jahren als stärkste Ratsfraktion und mit einer grünen Oberbürgermeisterin die Richtung vor. Dabei sind sie völlig auf Einschränkungen des Verkehrs zugunsten von Fahrradfahrern fixiert und tragen damit zu einer bedenklichen Polarisierung der Stadtgesellschaft bei. Lesen Sie mehr…
03. Mai 2023

POLITIK- UND MUSIKWISSENSCHAFT HABEN

an der Bonner Universität eine besonders lange und beeindruckende Tradition. In beiden Fächern wurden die ersten Lehrstühle im deutschsprachigen Raum hier eingerichtet. Aber durch Reformen im Rahmen des unseligen Bologna-Prozesses drohen diese Fächer in den Hintergrund zu treten. Lesen Sie mehr…
03. Mai 2023

DIE AKTIVISTEN DER „LETZTEN GENERATION“

Klebeaktionen und der Beschädigung von Gebäuden und Kunstwerken demokratische Prinzipien in Frage, sondern auch mit ihrem Vorschlag eines ausgelosten "Gesellschaftsrat", der gewählte Parlamente ersetzen soll. Lesen Sie mehr…
01. Apr 2023

DAS ERZBISTUM KÖLN WILL IN BONN

die traditionsreiche Liebfrauenschule schließen. Weil er das für einen schweren Fehler hält, hat Stephan Eisel mit seinen Nachfolgern im Vorsitz der CDU Bonn einen gemeinsamen Brief an Kardinal Woelki geschrieben. Christliche Kirchen dürfen sich nicht aus der Arbeit mit und für Jugendliche zurückziehen. Lesen Sie mehr…
02. Mrz 2023

DAS MILLIONENGRAB DER BEETHOVENHALLE

wird immer tiefer. Jetzt musste die Bonner Stadtverwaltung auch beim Parkplatz  Mehrkosten um 30 Prozent einräumen. Den Boden des Millionenlochs auf Kosten der Bonner Steuerzahler kann man schon längst nicht mehr sehen. Lesen Sie mehr…
03. Jan 2023

BEGABUNGSVIELFALT SOLLTE UNSER

Bildungssystem prägen. Aber in den letzten Jahren hat sich eine einseitige Fixierung auf die akademisch-theoretische Ausbildung in den Vordergrund geschoben. Das rächt sich jetzt durch einen dramatischen Fachkräftemangel gerade im Handwerk. Lesen Sie mehr…
23. Nov 2022

ÜBER 224 MIO € FÜR DIE BEETHOVENHALLE

will die grüne Bonner Oberbürgermeisterin Dörner ausgeben. Wie ihre beiden Vorgänger verkündet sie wieder eine Höchstgrenze, obwohl kein Ende des Sanierungsdesasters abzusehen ist. So rutschen die Ratsmehrheit und die Verwaltungsspitze immer tiefer in Millionengrab der Sanierung einer maroden Mehrzweckhalle. Lesen Sie mehr…