Aktuelles von Ashok-Alexander Sridharan finden Sie auf seiner homepage www.sridharan.de
Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.
Stephan Eisel
Ashok Sridharan ist neuer Bonner Oberbürgermeister
Sensationeller Wahlsieg der CDU in Bonn
Mit einem geradezu sensationellen Sieg bereits im ersten Wahlgang wurde der CDU-Kandidat Ashok-Alexander Sridharan zum neuen Bonner Oberbürgermeister gewählt. Damit zieht erstmals seit 1995 wieder ein CDU-Kandidat in das Bonner Rathaus ein. Die Amtszeit von Ashok Sridharan beginnt am 21. Oktober 2015.
Einige Aspekte des Wahlergebnisses fallen besonders auf:
Vor Ashok-Alexander Sridharan liegt ohne Zweifel eine sehr schwere Aufgabe, denn jeder Oberbürgermeister ist darauf angewiesen, dass er im Rat für seine Vorstellungen Mehrheiten findet. § 62 der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen regelt klar die Kompetenzen: „Der Bürgermeister bereitet die Beschlüsse des Rates, der Bezirksvertretungen und der Ausschüsse vor. Er führt diese Beschlüsse und Entscheidungen … unter der Kontrolle des Rates und in Verantwortung ihm gegenüber durch. Der Bürgermeister entscheidet ferner in Angelegenheiten, die ihm vom Rat oder von den Ausschüssen zur Entscheidung übertragen sind.“
Es ist für einen CDU-Oberbürgermeister sicherlich von Vorteil, dass die CDU im Bonner führende Kraft der Ratsmehrheit ist, die sie mit Grünen und FDP bildet. Andererseits wurde diese sehr bunte Koalition teilweise auch durch einen SPD-Oberbürgermeister als gemeinsamr Gegner zusammen gehalten. Mit der Neuwahl werden die Loyalitäten neu aufgeteilt: CDU und FDP haben Sridharan unterstützt, die Grünen haben dieses Bündnis mit einem eigenen Kandidaten herausgefordert. Zudem haben CDU und Grüne in letzter Zeit bei wichtigen städtischen Themen unterschiedlich – man könnte auch sagen gegeneinander – abgestimmt.
Mag man sich beim Thema Haushaltskonsolidierung noch grundsätzlich einig sein, so lauert der Spaltpilz im Konkreten: CDU und FDP wollen eine Lösung der Bonner Verkehrsprobleme und können sich in Kooperation mit dem Rhein-Sieg-Kreis den sog. Ennert-Aufstieg vorstellen, die Grünen sind dagegen. CDU und FDP wollen die Neugestaltung des Victoriakarrees als zentrale Perspektive der Innenstadtgestaltung, die Grünen unterstützen ein Bürgerbegehren dagegen. Die Grünen wollen über 50 Millionen Euro für die Beethovenhalle ausgeben, die CDU will zuerst über ein Hallenkonzept entscheiden und sieht derartige Ausgaben für eine alte Mehrzweckhalle sehr kritisch.
Dazu kommen für jeden Oberbürgermeister die üblichen Konflikte zwischen Rat und Verwaltung, die sich aus den unterschiedlichen Rollen ergeben. Doch hier liegt auch eine Chance für den neuen Oberbürgermeister Sridharan: Er kann Kommunikation und Transparenz verbessern (was gegenüber der Amtsführung seines Amtsvorgängers nicht allzu schwer ist) und den Verwaltungsvorstand in seiner Führungsaufgabe fordern. Denn das größte Problem der Bonner Kommunalpolitik und letztlich die Bilanz des ausscheidenden Oberbürgermeisters ist, dass in den wichtigen Zukunftsfragen der Stadt in den letzten Jahren nichts entschieden wurde. Für die damit verpassten Chancen ist das Aus für das privat finanzierte Beethoven-Festspielhaus das prominenteste, aber leider nur ein Beispiel. Auch hier waren CDU und FDP dafür, die Grünen aber vehement dagegen …
Die Presse zum Buch:
"unbedingt lesenswert" + "verfasst von einem Mann mit genauem Blick in die Kulissen der Macht" + "ausgewogen" + "anschaulich" + "persönlich, direkt, ganz nah dran" + "schildert Kohls Charakter-züge" + "spannende Hinter-gründe" + "keine undifferen-zierte Schwärmerei"
Ausführliche Pressestimmen zum Buch finden Sie hier
die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.