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Das Wortprotokoll der 1. Sitzung des Parlamentarischen Rates finden Sie hier.
AN der Bürgeraktion haben unter anderem mitgewirkt: Walter Althammer (CSU-MdB 1961 – 1985), Hans Daniels (CDU-MdB 1983 – 1990), Martin Grüner (FDP-MdB 1969 – 1994), Elfriede Klemmert-Hamelbeck (CDU-MdB 1957– 1961), Ursula Lehr (CDU-MdB 1990 – 1994), Franz Möller (CDU-MdB 1976 – 1994) und Heribert Scharrenbroich (CDU-MdB 1985 – 1994). Mit dabei waren außerdem der Bonner Landtagsabgeordnete Helmut Stahl, die ehemalige Bonner Europa-Abgeordnete Marlene Lenz, OB-Kandidat Christian Dürig und Europakandidat Axel Voss.
Generalanzeiger 20. Mai 2009:
Von Christina Fuhg
Bonn. Zu einer Nachstellung der konstituierenden Sitzung des Parlamentarischen Rates lud am Dienstag der CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel auf den Münsterplatz.
Nach Vorlage eines stenografischen Berichts schlüpften Politiker und Bonner Bürger in die Rolle der 77 Delegierten, die am 1. September 1948 in der Aula der Pädagogischen Akademie tagten.
"Damit wollen wir die besondere Rolle Bonns als Geburtsstadt des Grundgesetzes feiern", sagte Eisel, der die Rolle des Alterspräsidenten Adolf Schönfelder übernahm. Überhaupt werde der 60. Jahrestag des Grundgesetzes in Bonn intensiver gefeiert als in Berlin.
"Wir feiern auf rheinische Art", sagte Ursula Lehr (CDU). Die ehemalige Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit übernahm die Rolle von Konrad Adenauer, der in der Sitzung zum Präsidenten des Parlamentarischen Rates gewählt wurde.
Laut Lehr eine Art Wiedergutmachung: "Es gab nicht nur die Väter, sondern auch vier Mütter des Grundgesetzes." Diese seien damals jedoch überhaupt nicht zu Wort gekommen. Dennoch konnte zum Beispiel die SPD-Delegierte Elisabeth Selbert durchsetzen, dass der Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" seinen Platz im Grundgesetz fand.
Auch die Bürger, die die Delegierten mimten, waren mit Eifer dabei, jubelten oder beschimpften Redner - ganz wie es die Originalvorlage verlangte. "Wir finden es gut, dass das Grundgesetz in Bonn gefeiert wird", sagte Wolfgang Bierbaum, der gemeinsam mit Ehefrau Waltraud SPD-Delegierte darstellte.
Einen besonders schweren Stand hatte Pascal Becker. Grund: der NRW-Vorsitzende des RCDS mimte den Delegierten Max Reimann. Der KPD-Politiker beantragte einst die Einstellung der Beratungen. Eine Darstellung, für die Becker im Nachhinein viel Lob erntete. Während der ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete Martin Grüner die Worte von Theodor Heuss vorlas, übernahm der ehemalige Bonner Oberbürgermeister Hans Daniels die Rolle des Delegierten Carlo Schmid.
Nur einige von rund elf Politikern aus der Region, die an der Veranstaltung teilnahmen. Ebenfalls dabei: der CDU-Landtagsabgeordnete Helmut Stahl, der CDU-Europakandidat Axel Voss sowie der CDU-Oberbürgermeisterkandidat Christian Dürig.
Das Ganze geriet zu einer Darbietung, die auch so manchen verwunderten Passanten in ihren Bann zog. "Es war eine tolle Arbeit", sagte Eisel später. Schließlich sei es eine Uraufführung ohne Probe gewesen.
Artikel vom 20.05.2009
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die Grünen und die von ihnen geführte Verwaltung, um die Einspurigkeit auf der Adenauerallee durchzusetzen. So wurde gegenüber Rat und Öffentlichkeit fälschlicherweise behauptet, es gebe rechtliche Vorschriften, die die Einspurigkeit der Adenauerallee erzwingen würden. Tatsächliche gibt es diesen rechtlichen Zwang nicht, sondern es geht um eine politische Entscheidung.