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AUF DIE KNOCHEN BLAMIERT

17. Juni 2015
hat sich die Bonner Kommunalpolitik mit dem Ende des Beethoven-Festspielhauses. Der Hauptsponsor Deutsche Post DHL zog sich mit Hinweis auf den fehlenden Schulterschluss in der Stadt zurück.  Der Bonner Oberbürgermeister, sein Kulturdezernenten und die Kommunalpolitik insgesamt haben zu verantworten, dass eine große Zukunftschance für die Beethovenstadt Bonn vertan wurde.
Totenmaske von Beethoven gefertigt von Josef Danhauser
Totenmaske von Beethoven gefertigt von Josef Danhauser

 

Eine Zusammenfassung der Entwicklung zum Beethoven-Festspielhaus bis zu seinem (votläufigen) Ende finden Sie hier.

 

 

Festspielhaus-Ende ist Katastrophe für Beethovenstadt Bonn 

Riesen-Blamage für OB und Kommunalpolitik

Zur heutigen Mitteilung der Deutschen Post DHL, die Planungen für das Beethoven-Festspielhaus in Bonn nicht weiter zu verfolgen. sagte der Vorsitzende der "Bürger für Beethoven", Stephan Eisel:

"Die Deutsche Post DHL hat das Projekt Beethoven-Festspielhaus mit großem Nachdruck, viel Geduld und auch erheblichen finanziellen Mitteln vorangetrieben. Dass sie jetzt mit dem ausdrücklichen Hinweis auf einen fehlenden Schulterschluss in der Stadt aussteigt, ist eine Riesen-Blamage für den Bonner Oberbürgermeister, seinen Kulturdezernenten und die Kommunalpolitik insgesamt. Sie haben zu verantworten, dass eine große Zukunftschance für die Beethovenstadt Bonn vertan wurde.

Schon mit seinem einsamen Beschluss das Projekt für fünf Jahren auf Eis zu legen hat Oberbürgermeister Nimptsch fast das Ende eingeläutet. Nur der massive Einsatz vieler Bürger hat einen Kurswechsel erzwungen. Leider war aber immer wieder zu spüren, dass Rat und Verwaltung - das Planungsdezernat ausgenommen - die Chance nicht zupackend ergriffen haben, sondern eher zum Jagen getragen werden mussten. Trotz  erheblichen bürgerschaftlichen Engagements ist es nicht gelungen, diesen kommunalpolitischen Eindruck der Unentschlossenheit zu korrigieren.

Mit dem Ende des Projektes Beethoven-Festspielhaus gehen der Stadt private Mittel in Millionenhöhe verloren, sondern auch 39 Mio Euro, die der Deutsche Bundestag dafür seit 2007 bereit hält. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen, den die Bonner Kommunalpolitik verursacht hat. Wir sind darüber entsetzt und die Beethovenstadt Bonn wurde von den dafür Verantwortlichen bis auf die Knochen blamiert."

 

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