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NUR 12 SPENDER UNTERSTÜTZEN

seit Oktober 2016 die aufwendige Sanierung der Beethovenhalle, mehr als 70 Mio Euro werden für die denkmalgerechte Sanierung einer alten Mehrzweckhalle ohne Verbesserung der Akustik verpulvert, die Kostensteigerung beträgt durchschnitztlich 1 Mio Euro im Monat, der Zeitplan ist im Blick auf 2020 unrealistisch - eine Notbremsung bleibt möglich und sinnvoll.

 

Einen Vorschlag wie das Problem Beethovenhalle zu lösen ist, finden Sie hier.

 

Warum ich nicht für die Beethovenhalle spende, finden Sie hier.

 

Am 4. August 2017 hat die Stadtverwaltung Bonn eine Sommerloch- Pressemitteilung zur  Beethovenhalle veröffentlicht: In einem längeren lyrischen Text sind 1 ½ Jahre nach dem Sanierungsbeschluss bemerkenswerte Aussagen versteckt: „Rund 60 Gewerke werden insgesamt in den Instandsetzungs- und Modernisierungsprozess eingebunden sein. Etwa ein Drittel davon ist bisher beauftragt.“ Oder „Die Fertigstellung des Projekts bis November 2018 zu erreichen, ist ein sehr enger und ambitionierter Zeitplan. … Einzelne Vergaben befinden sich auf einem zeitkritischen Weg.“ Die Kostensteigerung von 60 auf 70,6 Mio wird als harmlos verkauft und zugleich hinzugefügt „aber weitere Verteuerungen sind nicht ausgeschlossen.“

Nicht eingegangen wird darauf, dass die Bonner der mit viel Aufwand betriebenen Spendenkampagne konsequent die kalte Schulter zeigen. Im Dezember 2015 hatte der Rat die Bonner Bevölkerung aufgerufen, für die Hallensanierung zu 10 Mio Euro zu spenden. Alle von der Stadt subventionierten Plakataktionen haben seit Oktober 2016 zu sage und schreibe 12 (in Worten zwölf !) Spendern geführt.

Schon jetzt mehr als 70 Mio Euro für eine alte Mehrzweckhalle ohne Verbesserung der Akustik, Kostensteigerungen von durchschnittlich 1 Mio Euro monatlich, 15 Monate vor der angeblichen Fertigstellung nur ein Drittel der Gewerke beauftragt, ein unrealistischer Zeitplan und die Ablehnung der Bonner – eine Notbremsung bleibt möglich und sinnvoll.

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