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DAS FESTSPIELHAUS WAR AM 13.NOVEMBER

um 19 Uhr Thema eines Diskussionsabends in der Stiftung Pfenningsdorf in der Poppelsdorfer Allee 108 in Bonn. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Wie geht es nach dem Architektenwettbewerbs weiter und was sind die die nächsten Schritte zur Fertigstellung des Projektes bis 2020 ? Wie werden Bau und Betrieb finanziert und worin liegen die Chancen des Projektes für Bonn ?
DAS FESTSPIELHAUS WAR AM 13.NOVEMBER

 

Detailinformationen zum Architektenwettberb für das Beethoven-Festspielhaus finden Sie hier.

 

Wie das Festspielhaus für die Bonner Stadtkasse 20 Mio Euro einspart lesen Sie hier.

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

10 x PRO Beethoven Festspielhaus Bonn 

  1. Ludwig van Beethoven kennt man auf der ganzen Welt. Als seine Geburtsstadt ist Bonn unver­wechselbar. Dass Beethoven genauso lange in Bonn gelebt hat wie Mozart in Salzburg – näm­lich 22 Jahre – zeigt, welches Potential hier für Bonn noch ungenutzt ist. 

  2. Der 250. Geburtstag von Beethoven 2020 wird rund um den Erdball gefeiert, und lässt sich nicht verschieben. Dann werden sich die Augen der Welt auf Bonn richten. Das ist eine Riesenc­hance, aber wir können uns auch vor der ganzen Welt blamieren, wenn wir als Beetho­venstadt noch nicht einmal einen Konzertsaal haben. 

  3. Das Festspielhaus ist ein Bürgerprojekt, die Beethoven-Familie ist die große Bonner Bürger-I­nitiative. Seit langem haben nicht mehr so viele Bonnerinnen und Bonner so nachhaltig mit so­viel Zeit und eigenem Geld ein Zukunftsprojekt für die Stadt in die Hand genommen. Mit Nein-Sagern und Miesmachern lässt sich Bonns Zukunft nicht meistern. 

  4. Das Festspielhauses wird privat gebaut und finanziert und nicht (wie das WCCB) von der Stadt. Die Deutsche Post DHL hat beim Posttower bewiesen, wie Qualitätsarbeit und Kos­tendisziplin am Bau durchgesetzt werden. Damals waren viele, gerade auch die Grünen, da­gegen. Heute sind alle stolz auf dieses neue Bonner Wahrzeichen. 

  5. Bonner Unternehmen wie die Deutsche Post DHL, private Sponsoren und viele angesehene Bürger sowie der Bund wollen über 100 Millionen Euro für das Beethoven-Festspielhaus in Bonn ausgeben. Wird es nicht gebaut, ist dieses Geld unwiederbringlich verloren. Es kann nicht für kommunale Aufgaben wie z. B. die Sanierung von Schulen verwendet werden. 

  6. Das Festspielhaus ist keine kommunale, sondern eine nationale Einrichtung. Wie bei der Bun­deskunsthalle oder dem Haus der Geschichte hat Bonn davon große Vorteile – auch wirtschaft­lich durch viele Touristen. Den Betrieb übernimmt eine Stiftung mit Bund, Land, Sparkasse, Rhein-Sieg-Kreis und vielen anderen. Bonn ist nur ein kleinerer Partner mit ei­nem Beitrag ohne besonderes Risiko, weil eine Stiftung sich nicht verschulden darf. 

  7. Das Festspielhaus ist für Bonn viel günstiger als die alte Beethovenhalle, die den Stadthaus­halt jährlich mit ca. 2 Mio Euro belastet und zudem jetzt für über 35 Mio saniert werden soll – alles bezahlt von den Bonner Steuerzahlern, obwohl wir schon jetzt zu viele Mehrzweck­hallen ha­ben. Wer unsinnige Ausgaben für die Stadt verhindern will, sollte hier ansetzen und nicht pri­vate Investitionen und Bundesgeld für Bonn in den Wind schlagen. 

  8. Beethoven zieht die Spitzengruppe internationaler Architekten nach Bonn. Das ist eine große Chance für Bonn, um die wir überall beneidet werden. Auch der Architektenwettbe­werb wird von der Deutschen Post DHL durchgeführt und bezahlt. Damit es losgehen kann, muss die Stadt allerdings jetzt das baureife Grundstück freigeben. Die Ausgaben dafür fallen allerdings erst an, wenn tatsächlich gebaut wird und außerdem werden dafür vom Land Städtebaumittel erwartet. 

  9. Für uns Bonner bringt das Festspielhaus große Vorteile: Dort werden das Beethovenorches­ter und das Beethovenfest ihre Heimat finden, es gibt ein attraktives Konzertprogramm mit Klas­sik, Jazz, Rock und Weltmusik - so wie beispielsweise in der Kölner Philharmonie – und ein besonderes Angebot für die Jugend. Außerdem zeigen alle Studien, dass mit dem Festspielhaus jährlich mindestens 50-60.000 Besucher zusätzlich nach Bonn gelockt wer­den – Gäste, die Geld nach Bonn bringen. 

  10. Wir brauchen endlich einen Konzertsaal für alle, denn Mehrzweckhallen sind unsozial: Wir kennen es aus der Beethovenhalle: Auf den „billigen Plätzen“ sieht man nichts und hört we­nig. Konzertsääle mit ihren ansteigenden Stuhlreihen kennen keine schlechten Plätze.

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DAS NEUE BEETHOVEN-BUCH VON

Stephan Eisel ist soeben erschienen. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. So hat Beethoven hat Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, es zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er Direktor der London Philharmonic Society.

DASS ALT-KANZLER SCHRÖDER UND PUTIN

eine so enge Männerfreundschaft pflegen, hat  handfeste materielle Ursachen. Schröder hat den Diktator schon früh als "lupenreinen Demokraten" bezeichnet und jetzt  behauptet,  es gäbe in Russland freie Wahlen. Gernot Fritz hat in einem Beitrag für CICERO Schröders Beweggründe für solche Huldigungen analysiert.

DIESE GEDANKENANSTÖSSE

sollen zum Innehalten einladen, wo ein medialer Hype oft zu Kurzschlüssen verführt. Demokratie braucht ebenso Zeit zum Austausch der Argumente wie Klarheit der Positionen. Hier finden Sie einige Kommentare März / April 2024.