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ZUM INTERNATIONALEN NETZWERK VON

Ludwig van Beethoven hat Stephan Eisel eine Studie verfasst, die die BÜRGER FÜR BEETHOVON in ihrer Schriftenreihe veröffentlicht haben. Weil Beethoven den Druck seiner Hammerklaviersonate "... nach Tahiti, Grönland und Calcutta" schicken lassen wollte, trägt die Studie diesen Titel.  Der Komponist hatte schon zu Lebzeiten Kontakte in 24 Staaten in Europa und Übersee. Das war für das Zeitalter der Postkutsche völlig ungewöhnlich. 
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Die Broschüre "... nach Tahiti, Grönland und Calcutta" können Sie hier ausdrucken.

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

 

Beethoven, Tahiti, Grönland und Calcutta

Publikation zu Beethovens internationalem Netzwerk im Zeitalter der Postkutsche

BÜRGER FÜR BEETHOVEN wenden sich an 24 Botschafter und Auswärtiges Amt

 Anlässlich der UN-Weltklimakonferenz in Bonn haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN eine Stu­die zu den internationalen Verbindungen vorgestellt, die Ludwig van Beethoven schon zu Lebzeiten pflegte. Wie der Autor Stephan Eisel – zugleich Vorsitzender des Vereins – sagte, sollen damit auch  Verbindungslinien zwischen dem Profil Bonns als Beethoven- und UN-Stadt aufgezeigt werden: „Dass Beethoven heute ein globales Phänomen ist, wissen wir. Aber schon zu seinen Lebzeiten hatte er Kontakte in 24 Staaten in Europa und Übersee. Das war für das Zeitalter der Postkutsche bevor Telefon oder Eisenbahn Grenzen überschritten völlig ungewöhnlich.“ 

Der Verein kündigte an, im Blick auf das Beethoven-Jubiläum 2020 die Botschafter dieser Länder in Deutschland anzuschreiben und zugleich das Auswärtige Amt zu bitten, in den Ländern selbst aktiv zu werden: „Dort, wo Beethoven schon zu Lebzeiten präsent war, gibt es auch besondere Möglichkeiten, das Beethoven-Jubiläum zu feiern. Es ist für Bonn nur gut, wenn Anregungen dazu aus seiner Geburtsstadt kommen.“ 

Die 28-seitige Broschüre trägt unter Anspielung auf ein Beethoven-Zitat den Titel „.. nach Tahiti, Grönland und Calcutta“. Der Komponist hatte 1819 bei der Druckfreigabe für die Hammerklavier­sonate an seinen Verleger geschrieben, der Druck könne nun nach "Tahiti, Calcutta und nicht min­der Grönland und Nord Amerika gesendet werden". Nach Ansicht Eisels markiert dieser „wohl vor allem spaßig-übermütige Hinweis, auch Beethovens globalen Anspruch.“ 

Ausgehend von den heutigen Staatsgrenzen sind Beethovens interna­tionale Verbindungen schon zu Lebzei­ten in 24 Ländern nachweis­bar: Deutschland und Österreich waren seine langjährigen Wohn- und Wirkungsstätten, aus Belgien stammt Beethovens Familie. Die Nie­derlande, Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn besuchte Beethoven auf seinen Reisen. Mit Dänemark, Frankreich, Grie­chenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Lettland, Portugal, Russland, der Schweiz, Spanien und der Türkei kam Beethoven auf unterschiedlichste Weise durch sein musikalisches Schaffen in Berüh­rung. In Schweden und Slowenien wurde er in besonderer Weise ausgezeichnet, sogar aus den USA erhielt er einen Kompositionsauftrag. 

Das internationale Netzwerk Beethovens wird auch am „Subscriben­ten-Verzeichnis“ für die Missa solemnis und die 9. Sinfonie deutlich: Neben immerhin zehn gekrönten Häuptern – darunter der russische Zar und die Könige von Preußen, Frankreich, Dänemark und Schweden – kamen die Un­terstützer des Komponisten aus über 120 verschiede­nen Städten in 18 Ländern. 

Stephan Eisel, selbst Politik- und Musikwissenschaftler, wurde beim Verfassen der Studie unter­stützt von den Prof. Dr. Christine Siegert und Dr. Julia Ronge aus dem Beethoven-Haus Bonn.

Die Bro­schüre erscheint als siebtes Heft in der Schriftenreihe der BÜRGER FÜR BEETHOVEN und kann kostenlos in der Geschäftsstelle des Vereins (Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Tel. 0228-366274, info@buerger-fuer-beethoven.de) angefordert und im Internet unter unter www.buerger-fuer-beethoven.de herunter geladen werden. 

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